Der Niedergang der Ideologien und der daraus folgende Zerfall der Staatssysteme, die von diesen geschaffen wurden, hat eine allgemeine Stimmung der Ungewißheit insbesondere in den Nationen Osteuropas und der asiatischen Länder zur Folge, die auch der Herrschaft des kommunistischen Totalitarismus' unterworfen waren. Diese Stimmung breitet sich jedoch ohne Zweifel auch auf die westliche Welt aus, wo sich das an sich natürliche Streben, Gebrauchs- und Konsumgüter su besitzen, in eine Materialisierung des Menschen verwandelt hat, die notwendigerweise eine vollkommene Gleichgültigkeit gegenüber traditionellen und geistigen Werten mit sich bringt sowie den Verlust aller moralischen Bremsen. Und diese Tatsache verstärkt sich durch die Dekadenz der politischen Systeme, die in allen Ländern der Erde einer grundlegenden Reform bedürfen.
Es erscheint daher ganz klar, daß sich die Völker auf der ständigen Suche nach Lösungen befinden, die es erlauben, neue Grundlagen für das Zusammenleben in der neuen Ära zu schaffen. Aber täuschen wir uns nicht: Alle Reformen, alle Modernisierungen werden nicht in der Lage sein, Europa von seiner Dekadenz zu retten, wenn wir es nicht gleichzeitig erreichen, die wirtschaftlichen und politischen Ansichten der Führungsschichten grundlegend zu verändern. Es wächst dabei das Bewußtsein der Notwendigkeit tiefgreifender Veränderungen, während man gleichzeitig nach einer Institution sucht, die nicht anonym, sondern für alle sichtbar ist. Es ist einleuchtend, daß nur eine mit diesen Merkmalen übereinstimmt: die Monarchie. Denn seit sich die Völker in gesellschaftspolitische Einheiten verwandelt haben, hatten sie immer einen souveränen Fürsten, der die Grundsäule ihrer Existenz, ihrer Geschichte und ihres Zusammenhalts bildete. Daher zählte die Institution der Monarchie fast immer auf eine breite Unterstützung des Volkes.
Die Rückkehr von Prinz Sihanuk nach Kambodscha im Jahre 1993 und der freudige Empfang durch sein Volk waren ein weiteres Zeichen für die ewige Gültigkeit der monarchischen Institution und ihrer Vertreter (wenngleich es im Augenblick nicht so aussieht, daß Kambodscha weiterhin eine vollgültige Monarchie ist). Der König war die einzige Person, die in der Lage war, die verschiedenen Fraktionen des Landes zu einigen und einen Konsens für dessen Befriedung zu finden, dank seiner Neutralität, die nur ein Monarch oder Prinz haben kann.
Mit Sihanuk, um nicht zu sagen mit der Monarchie, kehrte nach Kambodscha die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zurück und die Möglichkeit einer Aufrechterhaltung politischer Stabilität.
Auch an anderen Orten ließ sich eine Normalisierung der politischen Lage feststellen: S.K.H. Großfürst Wladimir von Rußland konnte aus Anlaß der Feierlichkeiten der Rückbenennung Sankt Petersburgs zum ersten Male und offiziell sein Land besuchen. In Georgien, ein mehr europäisches als asiatisches Land, sind sich alle politischen Gruppierungen darüber einig, daß die beste Lösung für die Zukunft des Landes die Wiederherstellung der Monarchie ist, und dabei fehlten seinerzeit auch nicht die Zeichen der Anerkennung gegenüber S.K.H. Kronprinz Georg von Bagration. Selbst in Deutschland ergab eine 1992 durchgeführte Umfrage der Zeitschrift "Bunte" überraschende Ergebnisse: mehr als 59% der Befragten bekannten sich zur Monarchie aufgrund des Mangels an Kontinuität und Identität, den man bei einem Präsidenten der Republik sieht. Und vergessen wir schließlich nicht Brasilien, wo es ständig mehr werden, die eine Wiederherstellung ihrer so geliebten Monarchie ersehnen, die seinerzeit übrigens sehr fortschrittlich und demokratisch war, also einen sehr europäischen Charakter hatte (im Sinne dessen, was man heute unter "europäisch" versteht). Dies würde auch bedeuten, ein für alle Mal der politischen Unsicherheit und der schwerwiegenden Korruption ein Ende zu setzen, der nicht einmal die jeweils amtierenden Präsidenten entgehen.
Es ist heute mit offenkundiger Klarheit festzustellen, daß die Staatsform von morgen im euroasiatischen und sogar amerikanischen Raum die Monarchie sein wird. Es wird dazu nicht einmal notwendig sein, daß es Kriege oder Revolutionen gibt, denn diese Umkehr wird mit der Simplizität eines natürlichen Gesetzes ablaufen. Selbstverständlich ist die Wiederherstellung oder Wiedereinführung in den vielen Ländern, die die Aussicht auf eine Monarchie haben, nicht umgehend, aber daß sie kommt, ist offensichtlich. Was gestern gut war, kommt morgen wieder - auf einer höheren Ebene - zusammen mit etwas Neuem, dessen Bonität und Anpassungsvermögen von uns abhängen. Jedoch müssen wir nur darauf achten, morgen nicht unter den Einfluß von gestern zu fallen. Die Monarchie von morgen kann keine Institutionen der Vergangenheit mit einbringen, die überholt sind. Sie wird immer instaurativ, niemals restaurativ sein. Das ist es, was die neue Ära von uns verlangt, deren neue politische, wirtschaftliche und soziale Ordnung zweifelsohne ganz anders aussehen wird, als wir uns unter heutigen Gesichtspunkten vorstellen können. Es wird eine Ordnung des Konsenses sein, die alles jenes kombiniert, was man als Errungenschaft der Menschheit betrachten kann, so daß sich in Worten von König Alexander I von Jugoslawien (1921) sagen läßt: "Keiner wird Herr sein, keiner Sklave, aber alle werden gleich sein" - Gleichheit richtig verstanden.
Das Jahr 1992 brachte uns große Umformungen während die Welt gleichzeitig seine Geschichte der letzten 500 Jahre wiederentdeckte. Jenes Jahr war auch ein Jahr der Entdeckung dieser unumgänglichen Alternative der Monarchie, die es den Völkern der Welt erlaubt, die notwendige Erkenntnis der Offenkundigkeit einer Zukunft unter dem Schutze einer Krone zu erkennen.
Leitartikel in Monarquía Europea Nr. 3 - 3. Jahr - Januar-März 1992 - Übersetzung
Es erscheint daher ganz klar, daß sich die Völker auf der ständigen Suche nach Lösungen befinden, die es erlauben, neue Grundlagen für das Zusammenleben in der neuen Ära zu schaffen. Aber täuschen wir uns nicht: Alle Reformen, alle Modernisierungen werden nicht in der Lage sein, Europa von seiner Dekadenz zu retten, wenn wir es nicht gleichzeitig erreichen, die wirtschaftlichen und politischen Ansichten der Führungsschichten grundlegend zu verändern. Es wächst dabei das Bewußtsein der Notwendigkeit tiefgreifender Veränderungen, während man gleichzeitig nach einer Institution sucht, die nicht anonym, sondern für alle sichtbar ist. Es ist einleuchtend, daß nur eine mit diesen Merkmalen übereinstimmt: die Monarchie. Denn seit sich die Völker in gesellschaftspolitische Einheiten verwandelt haben, hatten sie immer einen souveränen Fürsten, der die Grundsäule ihrer Existenz, ihrer Geschichte und ihres Zusammenhalts bildete. Daher zählte die Institution der Monarchie fast immer auf eine breite Unterstützung des Volkes.
Die Rückkehr von Prinz Sihanuk nach Kambodscha im Jahre 1993 und der freudige Empfang durch sein Volk waren ein weiteres Zeichen für die ewige Gültigkeit der monarchischen Institution und ihrer Vertreter (wenngleich es im Augenblick nicht so aussieht, daß Kambodscha weiterhin eine vollgültige Monarchie ist). Der König war die einzige Person, die in der Lage war, die verschiedenen Fraktionen des Landes zu einigen und einen Konsens für dessen Befriedung zu finden, dank seiner Neutralität, die nur ein Monarch oder Prinz haben kann.
Mit Sihanuk, um nicht zu sagen mit der Monarchie, kehrte nach Kambodscha die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zurück und die Möglichkeit einer Aufrechterhaltung politischer Stabilität.
Auch an anderen Orten ließ sich eine Normalisierung der politischen Lage feststellen: S.K.H. Großfürst Wladimir von Rußland konnte aus Anlaß der Feierlichkeiten der Rückbenennung Sankt Petersburgs zum ersten Male und offiziell sein Land besuchen. In Georgien, ein mehr europäisches als asiatisches Land, sind sich alle politischen Gruppierungen darüber einig, daß die beste Lösung für die Zukunft des Landes die Wiederherstellung der Monarchie ist, und dabei fehlten seinerzeit auch nicht die Zeichen der Anerkennung gegenüber S.K.H. Kronprinz Georg von Bagration. Selbst in Deutschland ergab eine 1992 durchgeführte Umfrage der Zeitschrift "Bunte" überraschende Ergebnisse: mehr als 59% der Befragten bekannten sich zur Monarchie aufgrund des Mangels an Kontinuität und Identität, den man bei einem Präsidenten der Republik sieht. Und vergessen wir schließlich nicht Brasilien, wo es ständig mehr werden, die eine Wiederherstellung ihrer so geliebten Monarchie ersehnen, die seinerzeit übrigens sehr fortschrittlich und demokratisch war, also einen sehr europäischen Charakter hatte (im Sinne dessen, was man heute unter "europäisch" versteht). Dies würde auch bedeuten, ein für alle Mal der politischen Unsicherheit und der schwerwiegenden Korruption ein Ende zu setzen, der nicht einmal die jeweils amtierenden Präsidenten entgehen.
Es ist heute mit offenkundiger Klarheit festzustellen, daß die Staatsform von morgen im euroasiatischen und sogar amerikanischen Raum die Monarchie sein wird. Es wird dazu nicht einmal notwendig sein, daß es Kriege oder Revolutionen gibt, denn diese Umkehr wird mit der Simplizität eines natürlichen Gesetzes ablaufen. Selbstverständlich ist die Wiederherstellung oder Wiedereinführung in den vielen Ländern, die die Aussicht auf eine Monarchie haben, nicht umgehend, aber daß sie kommt, ist offensichtlich. Was gestern gut war, kommt morgen wieder - auf einer höheren Ebene - zusammen mit etwas Neuem, dessen Bonität und Anpassungsvermögen von uns abhängen. Jedoch müssen wir nur darauf achten, morgen nicht unter den Einfluß von gestern zu fallen. Die Monarchie von morgen kann keine Institutionen der Vergangenheit mit einbringen, die überholt sind. Sie wird immer instaurativ, niemals restaurativ sein. Das ist es, was die neue Ära von uns verlangt, deren neue politische, wirtschaftliche und soziale Ordnung zweifelsohne ganz anders aussehen wird, als wir uns unter heutigen Gesichtspunkten vorstellen können. Es wird eine Ordnung des Konsenses sein, die alles jenes kombiniert, was man als Errungenschaft der Menschheit betrachten kann, so daß sich in Worten von König Alexander I von Jugoslawien (1921) sagen läßt: "Keiner wird Herr sein, keiner Sklave, aber alle werden gleich sein" - Gleichheit richtig verstanden.
Das Jahr 1992 brachte uns große Umformungen während die Welt gleichzeitig seine Geschichte der letzten 500 Jahre wiederentdeckte. Jenes Jahr war auch ein Jahr der Entdeckung dieser unumgänglichen Alternative der Monarchie, die es den Völkern der Welt erlaubt, die notwendige Erkenntnis der Offenkundigkeit einer Zukunft unter dem Schutze einer Krone zu erkennen.
Leitartikel in Monarquía Europea Nr. 3 - 3. Jahr - Januar-März 1992 - Übersetzung
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